Eliane Müggler
Rheineckerstrasse 17
CH-9425 Thal
07.05.2017
Pünktlich zum Start des Damenrennes setzte in Solothurn der Regen ein. Dies sollte mir nur recht sein. Obwohl ich die Weltranglistenpunkte erneut knapp verpasste, kann ich mit meinem 16. Rang zufrieden sein.
Nach zwei unglücklichen Starts an den ersten beiden Rennen des Proffix Bike Cups, hatte ich in Solothurn mehr Glück. Kurz nach dem Start im Schanzengraben gab es einen steilen Wiesenaufstieg zu bewältigen. Ich konnte rechtzeitig abspringen, hochrennen und sofort wieder aufspringen. Durch die Unterführung zog sich das Feld bereits in die Länge. Bis zum Wald war etwa ein Kilometer auf Asphalt zurückzulegen. Ich konnte die Lücke zur Spitze nochmals schliessen und war vorne dabei, als es in den Waldaufstieg ging. Ich reihte mich im vorderen Teil ein und fuhr nach der ersten Runde in einer Dreiergruppe auf den Plätzen 12 bis 14 zurück in den Schanzengraben. In der zweiten Runde verlor ich mit den Trockenreifen in der Abfahrt den Kontakt zu meinen Konkurrentinnen, konnte die Lücke jedoch in der Fläche wieder schliessen. Um nicht nochmals eine Lücke schliessen zu müssen, übernahm ich kurz vor dem Kulminationspunkt die Führung in unserer Dreiergruppe. Bis zur Waldpassage in der vierten Runde konnten zwei weitere Fahrerinnen zu unserer Gruppe aufschliessen und uns sofort distanzieren. In unserer bisherigen Dreiergruppe waren wir anfangs fünfter und letzter Runde auf den Plätzen 14 bis 16. Bereits kurz zuvor, als es bei der Unterführung eine Treppe im Aufstieg zu bewältigen galt, musste ich aufgrund der vor mir fahrenden Fahrerinnen absteigen. Auch die Ausfahrt aus dem Schanzengraben lief nicht wunschgemäss, sodass ich den Anschluss an die Gruppe verlor. In der Fläche, wie auch zu Beginn des Aufstieges, konnte ich nicht mehr aufschliessen und als ich dann alleine unterwegs war, war ich nicht mehr mit letztem Einsatz unterwegs. Prompt holte mich eine Kolumbianerin ein und distanzierte mich sogleich. In der Abfahrt schloss ich wieder zu ihr auf und nutzte einen kleinen Gegenanstieg, um sie wieder zu überholen. So konnte ich den zweiten Teil der Abfahrt sogar eine Lücke öffnen. Auf dem Asphaltabschnitt zurück zum Ziel gab ich nochmals alles und konnte den 16. Platz doch noch ins Ziel bringen.
Mit den ersten vier Runden meines Rennens war ich sehr zufrieden. Das Ziel wird nun sein, die Pace bis zum Ende halten zu können. Technisch kam ich mit den widrigen Bedingungen sehr gut zurecht und auch das Material funktionierte super.
Am 20. Mai geht es in Savognin weiter, wo ich meine Führung in der Stevens bikecup-Gesamtwertung weiter ausbauen will.
Rangliste
Bilder